ARBEITSSIEG GEGEN RACA

Warum einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann? Die Damen scheinen sich diesen Spruch zum Motto gemacht zu haben.

Anfangs sieht es noch einfach aus: wir spielen gegen die Slowakinnen schon nach knapp 30 Sekunden eine kurze Ecke heraus, die von Sophia verwandelt wird. Doch im weiteren Verlauf des Viertels können wir unsere Chancen nicht nutzen, kassieren beinahe kurz vor der Pause noch den Ausgleich.

Auch im zweiten Viertel bringen wir uns durch kleine Unachtsamkeiten selbst unter Druck, die Slowakinnen kommen zu Chancen, die sie glücklicherweise nicht nützen. Doch wir nützen unsere auch nicht. Nach einer kurzen Ecke bekommen wir einen 7-Meter zugesprochen, der von Kathi an die Stange gesetzt wird. Im Gegenzug kassieren wir den Gegentreffer. Doch wir bleiben weiter dran und erarbeiten in den letzten Spielminuten vor der Halbzeitpause ein paar Chancen, doch keine führt zum Tor.

Wir können den Schwung ins dritte Viertel mitnehmen, haben nach ein paar Minuten zwei, drei sehr gute Chancen hintereinander. Doch wir testen nur die Schienen der gegnerischen Torfrau. In Minute 26 gelingt Marianne endlich das 2:1. Wer glaubt, dass das die Erlösung ist, irrt. Denn eine Minute später müssen wir ein Unterzahlspiel überstehen, dabei auch Ecken abwehren.

Auch im vierten Viertel machen wir uns das Leben weiterhin schwer. Ein Eckenschuss wird knapp neben das Tor gesetzt, die nicht wenigen herausgespielten Chancen nützen wir auch nicht. Auf der anderen Seite kassieren wir mehrere Ecken, die die Slowakinnen zum Teil aufgrund von Eigenfehlern, teils aber auch durch die gelungene Abwehr von Beatrice nicht verwerten können.
Wir bewahren in den letzten Spielminuten einen kühlen Kopf und können das 2:1 über die Zeit retten.
Für den nervlich strapazierten Wiener Neudorfer Fanblock ist es eine Erleichterung, als er endlich seine Jubelschreie loslassen darf.
Fan-Stimmen: „Es wäre mehr drinnen gewesen, aber Hauptsache gewonnen.“ „Sie haben bis zum Schluss konzentriert gespielt und verdient gewonnen.“

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